Beef Rendang

Ich denke, da geht es uns momentan allen gleich:

Bei diesen Temperaturen braucht man einfach etwas Wärmendes, Gemütliches im Mund!

Und da ich mich ja eh schon mit den Glasnudeln auf leicht thailändischem Terrain bewegt habe, dachte ich mir, dort einfach noch etwas zu bleiben…zumindest in der Nähe.

Beef Rendang…quasi die indonesische Gulasch-Variante  mit asiatischen Gewürzen und Kokosmilch.

Allerdings geben hier nicht wirklich die Zutaten den Kick, sondern, wie bei eigentlich allen Schmorgerichten, die Zeit…4 Std. möchte  das Rindfleisch in Milch köcheln/garen, um butterzart z.B. mit Reis serviert zu werden…hmmm…lecker!

Ihr müsstet es riechen können!

Denn auch wenn es optisch nicht soviel hermacht, der Geschmack ist wirklich sehr fein!! Das Fleisch hat in der ganzen Zeit alle Aromen aufgenommen und die Kokosmilch kommt leicht durch, ist allerdings nicht so dominant, wie man meinen könnte…(und ich ehrlich gesagt schon befürchtete).

Wer trotz des Duftes in der Küche noch keinen Hunger hat, kann das Beef Rendang auch noch wunderbar stehen und ziehen lassen. Geschmack und Farbe werden immer intensiver…

Ach, was erzähl‘ ich…“wer keinen Hunger hat„…pff…wie soll man denn nach 4 Std. Schmorduft in der Küche keinen Hunger haben/kriegen?? 😉

Ich wünsch‘ euch was!

(die)michiko

Beef Rendang

für 4 Portionen          
(adaptiert von „NoRecipes.com„)

 

  • 1 Teel. Salz
  • 1 Teel. Koriandersamen, gemahlen
  • 1 Teel. Kurkuma, gemahlen
  • 1 Stück Ingwer, walnussgroß
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 4 Schalotten
  • getrocknete Chili, nach Geschmack (ich habe 3 benutzt)
  • 2 Essl. Öl
  • 800 gr. Rindfleisch zum Schmoren
  • 2 Stangen Zitronengras, ange“knackst“
  • 4 Kaffirblätter (wer mag und da hat)
  • 1 Stück Galangal (Thai-Ingwer), walnussgroß
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 1 Essl. Honig oder Agavendicksaft
Aus den ersten 7 Zutaten, sprich den Gewürzen, eine Paste herstellen. Entweder in einem Zerkleinerer, mit dem Stabmixer oder im Mörser.
 
In einem großen Topf das Öl erhitzen und das in Würfel geschnittene Fleisch rundherum scharf anbraten. Aus dem Topf nehmen.
 
Zitronengras, Kaffirblätter und Galangal zusammen mit der Gewürzpaste in dem restlichen Öl 4-5 min. bei mittlere-niedriger Hitze braten. Dann die Kokosmilch und den Honig dazu.
 
Jetzt kommt auch das Fleisch wieder rein und darf nun 3-4 Std. schmoren. Damit die Flüssigkeit auch verdampfen kann, einen Deckel nur halb auflegen.
 
Nach 4 Std. sollte die meiste Flüssigkeit verdampft sein, bzw. im Fleisch, das dadurch schön weich geworden ist. Nun den Deckel abnehmen und mit der Hitze sehr hochgehen. Es soll auch noch die letzte Flüssigkeit verdampfen, aber aufpassen, dass das Fleisch nicht anbrennt.
 
Zusammen mit Reis servieren.

3 Kommentare

Eingeordnet unter asiatisch, herzhaft

3 Antworten zu “Beef Rendang

  1. Karola

    Hi und alles klar: am nächsten Wochenende wird es am Iltisweg
    auch so herrlich duften…..
    Kaffirblätter und Galangal, mmmh – hoffe, die bekomme ich in
    Kaarst……
    🙂 Deckel halb auflegen – ich nicht – habe ich doch:
    „die Kochblume“

    • Michiko

      Da Fabi Kaffirblätter nicht mag, habe ich die weggelassen…aber der Rest dürfte kein Problem sein! Freu‘ mich schon, vom Ergebnis zu hören! Alles Liebe, michiko

  2. Anonymous

    Liebe Michiko,
    in unsere Küche schmort gerade das Beef Rendang und es duftet wunderbar. Eigentlich könnte ich jetzt schon essen. Aber es dauert noch 2 Stunden. Da mein Eisenwert gerade so schlecht ist, sind Fleischgerichte genau das Richtige. Freu mich schon auf die nächsten Rezepte von Dir.
    Alles Liebe,
    Kerstin

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